Werner Schinko

  • * 1929

Lebensdaten

  • Künstler:in

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Bilderwelten

Werner Schinko war einer der bedeutendsten Buchillustratoren in der DDR. In Böhmen geboren, begann Werner Schinko 1943 in Gablonz an der Neiße an der Staatsfachschule für Schmuckindustrie eine Lehre als Glasmaler. 1946 wurde seine Familie nach Röbel/Müritz umgesiedelt und Werner Schinko arbeitete zunächst als Hilfsarbeiter in einer Drechslerwerkstatt. Von 1950 bis 1955 studierte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke, Ernst Rudolf Vogenauer und Ernst Jadzewski. Als Diplomarbeit fertigte er eine Folge von Holzschnitten zu Fritz Reuters Verserzählung Kein Hüsung an.

Seit 1955 war Werner Schinko als freischaffender Grafiker und Maler in Röbel tätig. Er arbeitete als Illustrator für den Hinstorff Verlag und bearbeitete zwischen 1959 und 1989 mehr als 100 Buchtitel, darunter 30 Bände mit niederdeutscher Literatur und zahlreiche Kinderbücher. Seit 1962 gestaltete Werner Schinko die Titel der Zeitschrift Die Unterstufe und entwickelte bis 1996 über 300 Titelbilder der Zeitschrift. Er war auf den Kunstausstellungen der DDR vertreten und zeigte 1986 in Amsterdam in der Alten Börse im Rahmen der Ausstellung DDR - Ein überraschendes Land sein zeichnerisches Werk und arbeitete vor Ort künstlerisch mit Kindern. 1996 stellte er im Palais Rameau in Lille und wiederholt in der Alten Börse in Amsterdam aus. Werner Schinko schuf charakteristische Darstellungen von Tieren, Märchenfiguren und anderen literarischen Szenen und prägte damit die Bilderwelt vieler.

Text: Elke Neumann

Werke von Werner Schinko

Tourneeausstellung

Publik machen: 40 Künstler:innen aus dem Bestand des Zentrums für Kunstausstellungen der DDR

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