Falko Behrendt

  • * 1951

Lebensdaten

  • Künstler:in

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Aus der Vogelperspektive

Falko Behrendt schloss eine Lehre als Betriebsschlosser ab und begann 1970 an der Verkehrshochschule Dresden ein Studium der Verkehrskybernetik. 1971 wechselte Behrendt an die Hochschule für bildende Künste (HfBK) in Dresden und studierte bis 1975 bei Prof. Günter Horlbeck und Prof. Gerhard Kettner. Nach seinem Diplom als Maler und Grafiker begann er in Neubrandenburg freischaffend zu arbeiten. Falko Behrendt realisierte seine grafischen Arbeiten oft in enger Kooperation mit Druckwerkstätten, es entstanden vor allem Farbradierungen, Siebdrucke und Lithografien.

1990 erhielt er ein Arbeitsstipendium in Schleswig-Holstein und lebte seitdem in Hamburg und Lübeck, seinem heutigen Wohn- und Arbeitsort. 1999 wurde Behrendt mit dem Grafikpreis der Internationalen Senefelder Stiftung für Lithografie ausgezeichnet. Eine Besonderheit seiner Arbeit ist die Verwendung bereits benutzter Papiere, deren Gebrauchsspuren er gern in seine Arbeiten einbezieht. Auch überformt er seine eigenen Werke und erweitert, überlagert, entwickelt aus bereits bestehenden Blättern neue Arbeiten. Mit der oft verwendeten Vogelperspektive in seinen Bildwelten fließt seine Begeisterung für die Fliegerei in sein künstlerisches Schaffen mit ein. Neben Landschaften spielen auch Märchen im Werk Behrendts eine zentrale Rolle. Im Blatt Ich selbst als 110551404310 aus dem Jahr 1980 findet Falko Behrendt mit einer Erkennungsmarke der Nationalen Volksarmee (NVA) einen ironischen Ausdruck für die Uniformierung in der Armee.

Text: Elke Neumann

Werke von Falko Behrendt

Tourneeausstellung

Publik machen: 40 Künstler:innen aus dem Bestand des Zentrums fürs Kunstausstellungen der DDR

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