Das Werk von Helga Paris (*1938) nimmt in der deutschen Fotografie eine herausragende Rolle ein. Über die Jahrzehnte hinweg entfaltet es im Wechselspiel zwischen Einzelbild und Serie einen Bilderbogen deutscher Geschichte, der mehr als 30 Jahre umfasst.
Sofia, Bulgarien
Sofia City Art Gallery
20.09.–24.11.
Taschkent, Usbekistan
NBU Gallery
16.04.–17.05.
Dresden, Deutschland
Leonhardi Museum
08.10.–20.03.
Konzeption
Projektleitung ifa
Mit ebenso strengem wie zärtlichem Blick berichtet Helga Paris vom Leben in jenem Staat, der 1949 in Folge des 2. Weltkriegs als Arbeiter- und Bauernstaat gegründet wurde und östlich der Frontlinie des Kalten Kriegs bis 1989 existierte. Helga Paris interessieren die alltäglichen, mitunter ganz banalen Momente des Bei-sich- und Miteinander-Seins: Haltungen, Blicke, Gesten, Bewegungen, Oberflächenstrukturen und Räume, die von den Umständen, den Geschichten und Erfahrungen der Menschen und Dinge ebenso berichten wie von der Art und Weise, mit diesen Umständen umzugehen. Dank ihrer besonderen Fähigkeit, vernachlässigte Straßenzüge und verfallende Häuser mit der gleichen mitfühlenden und zärtlichen Strenge zu fotografieren wie Kneipenbesucher und spielende Kinder, gibt Paris den Menschen und Dingen eine besondere Würde.
Hg: Institut für Auslandsbeziehungen e. V. (ifa)
2013
deutsch/englisch
208 Seiten
24,5 x 28 cm
Softcover
Texte: Inka Schube, Helga Paris
Design: Hans Werner Holzwarth
Verlag: Hatje Cantz Verlag
ISBN 978-3-7757-3490-5
Status: verfügbar
Helga Paris. Fotografie | Leipzig