Pure Gold. Upcycled! Upgraded!

Sperrmüll, Abfall, Billigmaterialien: Pures Gold! Das gilt zumindest in den Augen vieler Designschaffender. Pure Gold – Upcycled! Upgraded! beschäftigt sich mit Müll. Nicht Lösungen zur Vermeidung oder Mahnungen an Produzenten und Verbraucher zum Recycling stehen im Mittelpunkt, sondern Ansätze zur Verarbeitung des Mülls, die als Ergebnis ein neues Produkt hervorbringen.

9 Beteiligte

  • Volker Albus, Deutschland

    Adélia Borges, Lateinamerika

    Tapiwa Matsinde, Subsahara-Afrika

    Divia Patel, Südasien

    Eggarat Wongcharit, Südostasien

    Zhang Jie, Ostasien

    Axel Kufus, Plattform & Workshops

    Studio Lapatsch|Unger, Plattform & Workshops

    Konzeption

  • Sabiha Keyif,

    Projektleitung ifa

Über die Ausstellung

Das internationale Ausstellungsprojekt präsentiert 76 Objekte einer neuen globalen Generation ökologisch und ethisch nachhaltig agierender Designerinnen und Designer. Ihre Lösungsansätze zielen auf ein gravierendes globales Problem der Gegenwart: Müll und seine Verarbeitung. Bilder über die Vermüllung der Weltmeere oder gigantischen Müllkippen in abgelegenen Regionen des Planeten sind allgegenwärtig. Trotz der gravierenden Folgen für das globale Ökosystem ändert sich der Umgang mit dem Abfall nur langsam.

Upcycling – die Verwendung von bereits verarbeitetem Material als Rohstoff für neue und hochwertigere Objekte – schärft den Blick für alternative Produktionstechniken und zeitgenössische europäische und außereuropäische Designentwicklungen. Die Entwürfe verwenden scheinbar minderwertige Ausgangsmaterialien, kombinieren auf unkonventionelle Weise verschiedenartige Objekte oder verarbeiten ungewollte
Nebenprodukte schöpferisch weiter.

Ergänzt wird die Tourneeausstellung durch die digitale Plattform pure-gold.org, auf der sich die Ausstellung mit der jeweiligen Designszene vernetzt. Lokale Designerinnen und Designer, Künstlerinnen und Künstler und Studierende können sich in praxisorientierten Workshops unter Anleitung mit regional entwickelten Upcycling-Methoden auseinandersetzen. Die Ergebnisse werden in die Ausstellung vor Ort integriert
und als „Instructable-Videos“ online wie auch in der Ausstellung zugänglich gemacht.

83 Werke

Blick in die Sammlung